Studiengang Medieninformatik und Interaktives Entertainment, M.Sc. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida
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Studienziel
Durch gezielte Anwendung von Prozeduralisierung, maschinellen Lernverfahren oder interaktiven Simulationen gelingt es den AbsolventInnen digitale Werke wie Open World Games, VFX-Produktion oder Big-Data-Analysen effizient, hochwertig und vielfältig zu bearbeiten.
Hierzu fokussiert der Masterstudiengang auf eine Vermittlung aktueller Methoden der Künstlichen Intelligenz sowie Prinzipien des modernen Web in Kombination mit dem Software-Engineering für komplexe Systeme und Datenbanken für digitale Medien.
Die technologische Seite des Studiengangs wird von den kreativen Aspekten wie Competitive Game Design und Balancing sowie durch prozedurale Methoden zur automatischen Erzeugung von Inhalten (z.B. Game-Level oder VFX) komplementiert und findet interdisziplinär in verschiedenen studentischen Projekten praxisnahe Anwendung.
Die gezielte Anwendung heterogener Technologien erfordert ein hohes Verständnis über zugrundeliegende Prinzipien, welche mit den Studierenden praxisnah durch entsprechende Visualisierungs- und Interaktionsmethoden auch unter Zuhilfenahme von Gamification sowie virtueller und erweiterter Realität erschlossen werden.
Studienaufbau
In den ersten beiden Semestern werden verschiedene Pflichtfächer und Qualifizierungslinien angeboten. Aus letzteren sind drei mit den zugehörigen Modulen verbindlich zu absolvieren. Das Forschungspraktikum im 3. Semester kann wahlweise an der Hochschule, in einem Unternehmen oder im Ausland absolviert werden und wird durch entsprechende Fachseminare flankiert. Daran schließt sich das Masterprojekt im 4. Semester an.Das Masterstudium umfasst vier Semester und beinhaltet im ersten Jahr die theoretische und praktische Erarbeitung von Spezialwissen und zugehörigen fortgeschritten Methoden, die während des zweiten Jahres konsolidiert und adaptiert werden.
In Kombination mit der Auswahl der Qualifizierungslinien erhalten die Studierenden u.a. fachliche Kompetenzen auf folgenden Gebieten:
· Game Production: Automatisierung, Auswertung, Spielerinteraktion und Prozeduralisierung im Umfeld der kommerziellen Spieleproduktion.
· VFX-Production: Professionelle Arbeiten im Bereich visueller Effekte für Film, Spiel und Werbung.
· Webentwicklung: Komplexe Systeme mit den Schwerpunkten Cloud, Virtualisierung, Internet of Things sowie gleichzeitige Nutzbarkeit und Verständlichkeit durch mehrere Anwender.
· Mixed Reality und Deep Learning: Anwendung Künstlicher Intelligenz in Spielen sowie zur Datenanalyse für Forschung und Industrie.
· IT-Governance: Betrachtet aktuelle Entwicklungen im Bereich der Blockchain-Technologien sowie ethische Aspekte im Bereich der Digitalisierung.
Karriereperspektiven
Die AbsolventInnen des Masterstudiengangs können nach dem Abschluss autonom sowohl analytische als auch kreative Lösungen im Bereich der Medieninformatik und des interaktiven Entertainments erarbeiten.
Hierzu gehört einerseits die Ausbildung zum Medieninformatiker mit folgenden Schwerpunkten:
- Kombination klassischer Informatik mit modernen Inhalten sowie Darstellungs- und Interaktionsmöglichkeiten des Web
- Verbindung kreativer Fähigkeiten im Games-Bereich durch Entwicklung, Test und Balancing von Spielen mit aktuellen Informationstechnologien
- Virtuelle und erweiterte Realität zur Optimierung von Entwicklungs-, Produktions- und Steuerprozessen
- Anwendung modernster Methoden der Künstlichen Intelligenz auf Themenstellungen aus Forschung und Industrie auf großen Datenmengen
Ferner haben die Absolventen ihre individuellen Fähigkeiten im Bereich der Soft Skills und der Wissenserschließung ausgebaut. Durch praxisnahen Projekte sind sie in der Lage, Spezialisten- und Führungspositionen zu besetzen oder selbstständig in ihrer eigenen Firma zu arbeiten.
Weitere Berufsfelder und Fachgebiete:
- Designer im Bereich 2D/3D, Animation und VFX
- Interaktionsdesign zwischen Mensch und Maschine
- Entwicklung von E-Leraning Inhalten, multimedialen Systemen und mobilen Anwendungen
- Multimedia Information Retrieval, Data Scientist
- Projektleiter und -manager sowie IT- und Games-Consultant
Zugangsvoraussetzungen
Das Studium im Masterstudiengang Medieninformatik und Interaktives Entertainment an der Hochschule Mittweida kann aufnehmen, wer einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in einem einschlägigen Studiengang der Medieninformatik, Informatik, Angewandte Informatik, Media and Acoustical Engineering, Medientechnik oder eines verwandten Faches nachweisen kann.
Bewerbung
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Eine Immatrikulation ist nur bei vollständig eingereichten Bewerbungsunterlagen möglich:
• Unterschriebener Immatrikulationsantrag mit Passbild
• Kopie der Hochschulzugangsberechtigung, der Bachelor- oder Diplomurkunde sowie des Bachelor- oder Diplomzeugnisses
• Motivationsschreiben gemäß Zulassungsordnung
• Tabellarischer Lebenslauf
• Kopie des Personalausweises
Für die Punktevergabe im Eignungsfeststellungsverfahren benötigen wir zusätzlich ein Motivationsschreiben (formlos 1 DIN A4-Seite).
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Kurzprofil der Hochschule Mittweida
Die Hochschule Mittweida bietet mehr für dich. Mehr Studienangebote, mehr Unterstützung während deines Studiums, mehr Möglichkeiten dich selbst zu verwirklichen. Wer in Mittweida studiert, lernt die Realität seines künftigen Berufs kennen: Wir verschreiben uns den angewandten Wissenschaften, verstaubte Theorie findest du woanders. Von Medien und interkultureller Kommunikation über Wirtschaft oder Soziale Arbeit bis zu Informatik und zukunftssicheren Technik-Klassikern wie Elektrotechnik und Maschinenbau – bei uns findest du den Studiengang, der dich wirklich interessiert. Dabei achten wir darauf, dass die Studiengänge immer die aktuellsten Trends auf dem Arbeitsmarkt aufnehmen. So sind wir die erste staatliche Hochschule in Deutschland, die neben einem Games-Studium auch ein eSports-Angebot in ihrem Programm hat. Ein kleiner Pluspunkt: Neben unseren einzigartigen Inhalten lebst du in Mittweida günstig. Studieren und Reisen statt Jobben und Rackern.
Die Community ITsax.de hilft uns Studenten für unsere Studiengänge und Praxispartner für Projekte, Lehrveranstaltungen oder Kooperationen zu gewinnen. Zudem möchten wir uns mit regionalen Firmen zu aktuellen Themen unserer Branche austauschen.